Vom Vertrauen beim Beten
"Bittet und es wird euch gegeben; sucht und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet! 8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. 9 Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,10 oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet? 11 Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten." Matthäus 7,7-11 Können wir uns das vorstellen, was Jesus hier beschreibt? Ein Sohn geht zu seinem Vater und fragt ihn: "Du Papi darf ich ein Gipfeli haben?" Da antwortet der Papi: "Ja klar, sicher!" Und dann gibt er ihm einen Stein. Oder ein anderes Kind fragt seinen Papi im McDonalds: "Du Papi, darf ich einen Fisch-Burger haben? Und der Vater antwortet: "Ja natürlich, klar!" Und dann gibt er seinem Kind eine Schlange. So ein Verhalten können wir uns beim besten Willen nicht vorstellen. Wir wissen, dass wenn sie nicht ganz verdreht sind, dann wollen alle Väter ihren Kinder Gutes geben! Ich glaube die Botschaft ist klar. Gott, ist unser himmlischer Vater und will uns Gutes tun und Gutes geben! Er möchte uns reich beschenken, wenn wir zu ihm kommen und ihn bitten, uns gute Gaben zu geben d.h., dass er auch unsere Krankheiten heilen und uns Frieden schenken möchte in der Seele und uns befreien möchte von allen unseren Belastungen. Diese Woche habe ich für jemanden gebetet am Telefon. Die Person wurde immer früh morgens angegriffen von einem bösen Geist, der ihr sagte, dass sie verloren sei und sie spürte ein Feuer im Körper, welches sie verbrennt. Und da haben wir am Telefon diesem Geist geboten sie zu verlassen und da war es unglaublich, wie schnell sie frei wurde und wieder Frieden spürte. Ja manchmal geht eine Befreiung so schnell. Vielleicht denken einige unter uns: Ich habe nicht so viel Glauben und darum geschieht vielleicht nicht so viel! Aber da sind wir nicht alleine wenn wir einen kleinen Glauben haben. Auch die Apostel hatten das gleiche Problem. Wir lesen in Lukas 17,5-6: "Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben! 6Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen." Wir sehen also: wir brauchen gar nicht so einen gewaltigen Glauben. Ein bisschen Glauben genügt und der Herr kann diesen kleinen Glauben vergrössern und dass dieser Glaube dann wirklich Wunder bewirkt. Das haben wir immer wieder gesehen. Ein kleiner Glaube genügt ohne zu zweifeln. Es gibt auch Leute, die wissen sehr viel über Gott und den Glauben, aber haben auch viele Zweifel. Und das ist oft das Problem. Unsere Welt ist voller Zweifel und die Zweifel sind etwas, dass Gott nicht vergrössern oder multiplizieren kann. Die Zweifel führen letzten Endes zu Unglauben. Wir müssen einfach dran bleiben. Vielleicht empfangen wir Gottes Heilung und Befreiung nicht das erste Mal, vielleicht auch nicht das zweite Mal. Manchmal müssen wir die Wurzel kennen oder die Ursache, wieso wir krank sind. Bleiben wir aber dran im festen Glauben, dass Gott uns heilen und befreien will. Er will uns das Leben in der Fülle schenken. Das lesen wir in Johannes 10,10. Gott ist wirklich gut und möchte das Beste für uns und er möchte, dass wir zu ihm kommen und bei ihm bleiben. So kann er mit uns Gemeinschaft haben. In Offenbarung 3,20 lesen wir: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und Mahl mit ihm halten und er mit mir. Das ist eine ganz wunderbare Verheissung. Wir sehen, dass Gott ganz neu bei uns sein möchte. Darum wenn wir zu ihm kommen wollen und bei ihm sein möchten, müssen wir nur anklopfen. Da gibt es keine komplizierten Formeln. Er ist ein lieber Gott und möchte nahe bei uns sein und mit uns Gemeinschaft haben. Das ist so ein wunderbares Bild das miteinander essen. Das haben wir immer wieder erlebt, wenn wir in Glaubenskurse durchgeführt haben und mit den Leuten zusammen gegessen und Gemeinschaft hatten miteinander. Das ist ganz interessant zu sehen, wenn manchmal in der Gemeinschaft und beim gemeinsamen Essen der grösste Atheist plötzlich gläubig wird, weil er die Gegenwart Gottes spürt in der Gemeinschaft und in der Liebe und in der Annahme, die während dem gemeinsamen Essen erfahren und gespürt wird! Das ist das Geheimnis denke ich von all den Glaubenskursen, dass man zusammen sitzt, zusammen isst und zusammen Gemeinschaft hat. Da geschieht einfach etwas in der unsichtbaren Welt. Ich möchte ein kurzes Beispiel dazu erzählen: Wir waren ja zehn Jahre in der Mission in Argentinien. Und da haben uns Teams besucht aus England, Irland und den USA um in verschiedenen Projekten zu helfen. Am Tag haben wir gearbeitet und abends habe ich jeweils einen grossen Tisch reserviert in einem Restaurant, wo wir alle miteinander gegessen haben, manchmal drei Stunden lang oder länger. Und da haben wir gemerkt, dass viele von den jungen Leuten, die uns besucht haben, noch nie so lange an einem gedeckten Tisch gesessen sind und so viel Zeit hatten, um miteinander zu essen und Gemeinschaft zu haben. Und da ist wirklich etwas geschehen in der Seele und in den Herzen von diesen jungen Leuten. So viel Schmerz ist nach oben gekommen, den Gott heilen wollte. Zum Teil sind sie aus zerstörten Familien gekommen oder sonst aus schwierigen Verhältnissen. Das zusammen sein und die Gemeinschaft waren so heilsam und hat sie in die Gegenwart Gottes geführt. Darum möchten wir Ihnen Mut machen: kommen Sie zu Gott so wie Sie sind und mit dem Glauben welcher Sie haben, auch wenn er so klein ist wie ein Senfkorn. Und vertrauen Sie ihm, dass er Sie und ihre Seele berührt. Er kennt Sie voll und ganz, er kennt Ihre Bedürfnisse, Ihre Krankheiten, Ihre Sorgen und ER möchte Sie berühren und helfen, dass sie gesund werden! Und wenn Sie vielleicht Fragen haben zum Glauben und weiterkommen möchten, dann machen Sie auch einen Alphalive Kurs! Solche Glaubenskurse finden in der ganzen Schweiz immer wieder statt, viele Kurse beginnen im August und im September. Gehen Sie auf dem Internet zu de.alphalive.ch und dort können Sie einen Alphalive Kurs finden, der in Ihrer Nähe stattfindet. Dort kann man immer gut miteinander essen und andere Leute kennenlernen, die auch Fragen haben zum Glauben und so ist man gemeinsam unterwegs, um Gott besser kennen zu lernen. Gebet Lieber Vater im Himmel, ich komme zu dir… Mit meinem kleinen oder grossen Glauben… Danke, dass du mich liebst! Danke, dass du mir heute Abend gute Gaben schenken willst… Danke, dass du mit mir Gemeinschaft haben willst… Ich will das auch…! So lade ich Dich ganz neu ein bei mir zu sein… Danke, dass ich Dir beim Beten vertrauen kann… Kommentare sind geschlossen.
|
Daniel BaumgartnerTranskript der Meditationen Archiv
Dezember 2023
Categories |