“Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.” 1. Johannes 10:27-29
Oft werden wir Menschen in der Bibel mit Schafen verglichen. Viele finden das nicht so erfreulich, weil sie denken dass Schafe dumm sind. Wissenschaftliche Studien von der Universität in Cambridge haben aber gezeigt, dass Schafe gar nicht so dumm sind wie oft angenommen. Mit Fotos haben sie Experimente gemacht und die Schafe waren in der Lage, die Gesichter von berühmten Persönlichkeiten zu erkennen, v.a. aber das Gesicht von ihrem Betreuer bzw. von demjenigen, der ihnen das Futter gibt! Das erinnert mich auch an unser Büsi Ramona. Sie kann die Gesichter von unserer Familie sehr gut erkennen. Sie hat mich z.B. erkoren als derjenige, welcher ihr das Fressen gibt. Die Streicheleinheiten will sie aber jeweils nicht von mir, sondern von Esther oder von unserem jüngsten Sohn Peter! Kürzlich an einem Samstagmorgen bin ich früh aufgewacht, während Peter und Esther noch geschlafen haben. Ramona kam zu mir und wollte ihr Fressen. Ich habe sie gefüttert und dann wollte sie sofort zu Peter oder Esther gehen, um gestreichelt zu werden. Dies habe ich jedoch nicht zugelassen. Ich wollte nicht, dass sie diese aufweckt und so musste sie wiederwillig von mir gestreichelt werden! Das zeigt uns, dass Tiere wie Schafe oder Büsi sehr gut erkennen können, wer ihr Betreuer oder wer ihr Futtergeber ist oder wer dazu bestimmt ist, sie zu streicheln! Und eigentlich sind wir Menschen so wie Schafe oder Büsi! Das hat Jesus sehr gut erkannt und er hat uns Menschen mit diesem Vergleich ja nicht beleidigen wollen! ER weiss einfach, dass wir Menschen einen Hirten brauchen, welcher uns versorgt und unsere Bedürfnisse stillt. Und genau diese Rolle möchte Jesus Christus, der Sohn Gottes in unserem Leben übernehmen. Wir brauchen diesen guten Hirten jedoch nicht nur, damit er uns versorgt, sondern auch damit er unser Leben in die richtige Richtung lenkt! So oft denken wir Menschen, dass wir uns selbst führen können und dass wir ganz selbst zum Ziel kommen. In unserer Beratungsarbeit sehen wir aber sehr oft Menschen, welche in eine falsche Richtung gegangen sind und die sich irgendwo im Leben getäuscht haben oder die von anderen Menschen getäuscht worden sind. Der Prophet Jesaja hat gesagt (Jesaja 53:6): „Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.“ Diese Worte des Propheten haben sehr viel Wahrheit an sich. So oft haben wir Menschen das Gefühl in die richtige Richtung zu gehen, nur um später festzustellen, dass wir in die falsche Richtung gegangen sind! Und genau dieser Zustand hat sehr oft die Kraft, uns krank zu machen. Deshalb möchte Jesus gerade auch hier beim Thema Gebet um Heilung ansetzen und zu uns sprechen und uns zeigen, wie wir aus einer schwierigen Situation oder Krankheit herauskommen und Heilung erfahren können. Oft hört man Menschen sagen, dass sie keine Weisung brauchen und dass sie selbst am besten zurechtkommen und dass sie schon wissen wohin sie gehen sollen und müssen. Aber wie wäre es, wenn wir jemanden kennen würden, der es wirklich gut mit uns meint und dessen Stimme wir hören können und der uns immer wieder gute Ratschläge gibt und uns in die richtige Richtung lenkt? Genau diese Rolle möchte Gott in unserem Leben übernehmen! Er möchte uns den Weg zeigen wenn wir nicht mehr weiter wissen, ganz speziell auch beim Thema Krankheit. ER kann uns zeigen woher eine Krankheit kommt, was die Wurzel hinter einer Krankheit ist oder er kann uns auch direkt heilen. So stellt uns Jesus heute Abend die Frage wie wir denn so wie ein Schaf werden können, welches die Stimme seines Hirten erkennt? Es ist ganz einfach. Wir können Jesus bitten, unser Hirte zu werden. Er übernimmt diese Rolle sehr gerne! Gebet
Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen! Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder erklingen, singt und jubelt aus vollem Herzen dem Herrn! Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus! Nun bist du bereit, die Stimme von Jesus zu hören. Bitte ihn, zu dir zu reden. Frage ihn auch, was vielleicht hinter deiner Krankheit steckt. Vielleicht musst du jemandem vergeben? Vielleicht hat dich jemand enttäuscht oder verletzt? Vielleicht ist ein grosser Traum nicht in Erfüllung gegangen? Vielleicht hast du selbst etwas falsch gemacht und brauchst Vergebung? Es gibt ganz viele Gründe, wieso wir krank sein können. Wie gut ist es doch, immer und immer wieder die Stimme von Jesus hören. Spitze deine Ohren und versuche ganz genau zu hören was er sagt. Du wirst vielleicht erstaunt sein, was du hörst und was er dir sagt. Oft spricht er in unseren Gedanken und Erinnerungen! Kommentare sind geschlossen.
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Daniel BaumgartnerTranskript der Meditationen Archiv
Dezember 2023
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