Jesus das brot des lebens

​Eines Tages, so lesen wir im Johannesevangelium Kapitel 6, hatte Jesus 5000 Menschen gespiesen mit nur 5 Gerstenbroten und nur 2 Fischen, also so ein richtiges Vermehrungswunder! Die Leute sind satt geworden und am nächsten Tag sind sie wieder gekommen in der Hoffnung, dass sie noch mehr Wunder sehen und auch in der Hoffnung, dass sie wieder essen können ohne fischen oder jagen zu gehen, ohne zu einkaufen und ohne zu kochen und ohne die Küche aufräumen zu müssen, weil einer da sie unter freiem Himmel mit selbst gemachten Speisen versorgt.

Das hat Jesus gemerkt und er hat das Motiv der Leute durchschaut, es sind halt auch nur Menschen! Er hat dann zu ihnen gesagt: 

“Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. 27 Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird!”
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So baten die Leute Jesus, ihnen doch dieses Brot zu geben, so dass sie nicht mehr hungern werden. Dann sagte er die berühmten Worte: 

“Ich bin das Brot des Lebens, wer mein Brot isst, der wird nicht mehr hungern und auch nicht mehr dürsten.”


Die Leute, die Jesus damals zuhörten, hatten einfach Hunger und wollten essen. Jesus zeigte ihnen aber, dass sie viel mehr brauchten als nur ein bisschen Brot, um ihren Hunger zu stillen. Sie brauchten ewiges Leben und er zeigte ihnen, wie sie zu diesem ewigen Leben kommen können. 
Und da kommen wir eigentlich zu einem ganz wichtigen Punkt:

Jesus versorgt uns ganzheitlich

Jesus kennt alle unsere Sorgen und Nöte und er kennt auch alle unsere Bedürfnisse. Wir selbst sehen oft nur gerade unser grösstes Bedürfnis im Moment, sei es dass wir Hunger haben oder Durst  oder nicht wissen was wir morgen anziehen sollen. 
Und wenn wir krank sind, sehen wir oft nur unsere Krankheit und kommen mit dieser Krankheit zu Jesus. Er sieht aber noch viel mehr als unsere Krankheit. Er sieht auch, was die Krankheit vielleicht verursacht hat und was dahinter steht. Er kennt unsere Lebensumstände und er weiss auch was unsere Seele belastet und was den Körper krank macht. Oft wissen wir nicht, was hinter einer Krankheit steckt und was sie verursacht und die Medizin kann uns oft keine Antworten geben.

Vor einigen Jahren habe ich für einen Arzt gebetet, der Krebs hatte. Wir haben uns im Gebet an Jesus gewendet und ihn gebeten, dass er ihn heilen würde vom Krebs. Der Heilige Geist hat dann im Gebet aufgezeigt, dass er den Tod seiner geliebten Frau, die vor einigen Jahren gestorben war, nie überwunden hatte. Er konnte keinen Frieden und keinen Trost finden. Er konnte dann den Schmerz des Verlustes seiner geliebten Frau Gott übergeben und Gott hat ihn wunderbar getröstet und er spürte Frieden. Dann haben wir für Heilung und Befreiung gebetet für alles, das ihn krank macht und den Krebs verursacht.

Er ging dann nach Hause und als Arzt konnte er selbst überprüfen, dass er vom Krebs geheilt worden war. Wir sehen hier, dass ein Zusammenhang bestehen kann zwischen einer Krankheit und einem emotionalen Bedürfnisse. Hier war das Bedürfnis der Trost für den Verlust seiner geliebten Frau wofür er noch nie Trost erhalten hatte.

Und dieser Arzt ist zu Jesus gekommen mit der Bitte, dass er ihn heilt von seinem Krebs. Aber Jesus hat sein noch tieferen Bedürfnis gekannt und dieses tiefe Bedürfnis war sein gebrochenes Herz wegen dem Verlust seiner geliebten Frau, den er nicht überwinden konnte. Jesus hat den Schmerz in seiner Seele geheilt und in der Folge davon auch seinen Krebs.

Und so möchte ich uns allen Mut machen, dass wir wirklich zu Jesus kommen mit allen unseren Bedürfnissen. Er kennt uns und unsere Krankheiten und er kennt die Bedürfnisse in unserer Seele. Er weiss, was tief in unserer Seele verborgen liegt und was uns krank macht und deshalb dürfen wir so wie wir sind zu Jesus kommen und er schenkt sich uns als das Lebensbrot, das unsere Seele und unseren Leib gesund macht.

Sein Körper ist für uns am Kreuz zerbrochen worden. Es steht in der Bibel, dass er in diesem Moment alle Krankheiten auf sich geladen und dort am Kreuz getragen hat und auch alle Sünden der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Alles hat er getragen und deshalb hat er auch die Kraft und die Macht, alle unsere Sünden zu vergeben und alle Krankheiten zu heilen und all den Schmerz zu trösten.

Seien wir doch zuversichtlich. Kommen wir zu Jesus mit jeder Not die wir haben. Keine Not ist zu klein als dass Jesus keine Ohren dafür hätte. Er kennt uns und er er hört uns. Er ist nicht tot. Er ist von den Toten auferstanden und er lebt und sein Geist ist uns gegeben durch den Glauben an Jesus und dieser Geist lebt in uns und hört uns und wir dürfen uns in unserer Not an ihn richten im Vertrauen, dass er die tiefsten Bedürfnisse in unserer Seele stillt. Er bringt unsere seelischen Nöte und die Schmerzen an die Oberfläche und heilt sie. Er liebt uns und er sucht uns und er steht uns bei in unserer Not.